Die neue Arbeitswelt ist geprägt von Aushandlungsprozessen und von mehr Beteiligung. Früher hat der Chef Entscheidungen gefällt, heute finden sie vermehrt im System der Organisation statt: Flache Hierarchien, Digitalisierung, virtuelles Arbeiten und agiles Arbeiten kennzeichnen dabei den Arbeitsalltag. Um all diese Prozess gut zu bewältigen ist die Bedeutung einer anderen Art von Führung und Kommunikation viel höher als früher.
Agil zu Führen bedeutet, angesichts komplexer Rahmenbedingungen eine Arbeits- und Organisationskultur mit Spielregeln und einem Betriebssystem zur Zusammenarbeit zu gestalten. Dies erlaubt schnelleres und flexibleres Handeln auf der Basis verbindlicher Rahmenbedingungen und geklärter Rollen. Dieses Training liefert Eckdaten zu agiler Führung und stellt mit dem Modell des Haufe-Quadranten ein Schema zur Einordung des eigenen Unternehmens und seines Potenzials in Bezug auf Agilität vor. Es werden insbesondere Chancen und Grenzen des Spannungsfeldes von Hierarchie und Selbststeuerung hervorgehoben, Hypothesen mit Leitfragen zum Check des eigenen „Agilitäts-Potenzials“ präsentiert und im moderierten kollegialen Austausch diskutiert. Die Teilnehmenden erarbeiten auf dieser Basis ihre individuellen Zukunftsbilder, sowie konkrete Maßnahmen im Umgang mit Agilität in ihrer Organisation. Nicht zuletzt wird dabei definiert, welches Maß an Agilität im eigenen Führungshandeln spürbar werden soll, um das Organisationssystem und die Belegschaft im digitalen und technologischen Wandel anschlussfähig zu machen.
Neben einer grundlegenden Auseinandersetzung mit dem Thema Führung und Agilität dient dieses Training auch dazu, dass Sie lernen, den Blick zu schärfen, um im agilen Umfeld kommunikative Fallstricke zu erkennen, die mit flachen Hierarchien, Eigenverantwortlichkeit und partizipativeren Entscheidungen einhergehen. Sie lernen die Grundlagen eines erfolgreichen Konfliktmanagements und den Weg zu konstruktiven Lösungen kennen und üben anhand konkreter Fallbeispiele aus der Praxis. So können Sie aus einer systemischen Perspektive verstehen, welche organisationalen Lösungen es braucht, um eine effektive und konstruktive Kommunikation zu gestalten und Konflikten vorzubeugen.