Von unsichtbaren Mächten – Die Bedeutung des Eigentümersystems für Organisationskultur und die Gestaltung von OE-Prozessen
Ein inhabergeführtes Unternehmen funktioniert nach anderen Prinzipien als ein börsennotiertes…
Die Kontinuität des Wandels bestimmt unser Denken und Arbeiten. In Zeiten der Veränderung, Transformation und Konsolidierung ist die bewusste Gestaltung der Organisationskultur ein essenzielles Mittel zur nachhaltigen Zielerreichung. Denn die Kultur bestimmt, wie Menschen in Organisationen denken oder nicht denken, kommunizieren oder auch nicht und handeln oder eben nicht.
Wenn in einer Organisation Veränderungsprozesse anstehen – sei es, weil Teilaspekte umgestaltet werden oder aber, weil größere Einschnitte bevorstehen, beeinfluss die Organisationskultur alle Schritte der Veränderung. Die bestehende Organisationskultur kann angestrebte Veränderungen befördern oder hemmen. Jede Organisationskultur ist komplex und diffizil und gleichzeitig zu weiten Teilen unsichtbar. In der Eisberg-Analogie nach Hall/Schein: 10% sieht man über der Oberfläche, 90% sind verborgen. Das Verborgene sichtbar zu machen und als gestaltbar zu begreifen, ist die Hauptaufgabe unserer Organisationskulturanalyse. Das macht den Unterschied. Daher ist es hilfreich zu verstehen, welchen Einfluss die spezifische Kultur auf diese Veränderungen hat und wie sich die Mitarbeitendenschaft vor diesem Hintergrund in Bezug auf die Veränderung positioniert. So können blinde Flecken beleuchtet und Hebel und Stellschrauben für einen konstruktiven Umgang mit der Veränderung gefunden werden. Die Belegschaft fühlt sich mitgenommen.
Organisationskultur beschreibt die gemeinsamen expliziten und impliziten Annahmen in Bezug auf das Miteinander und die Do’s und Dont’s, die das Verhalten und insbesondere die Interaktion der verschiedenen Akteure und Akteursgruppen einer Organisation prägen. In Zeiten der Veränderung beeinflussen diese Annahmen auch den Blick auf die angestrebte Veränderung und können diese fördern oder hemmen. Viele Teile der Organisationskultur liegen dabei unterbewusst oder unsichtbar unter der Oberfläche, wie unten im Eisbergmodell nach Hall/Schein abgebildet.
Die Kultur einer Organisation kann auf der Basis von Interviews und teilnehmender Beobachtung (siehe Qualitative Wirkungsanalyse; Aktionsforschung) exploriert, beschrieben und den Beteiligten zurück gespiegelt werden. So werden implizite Annahmen explizit, besprechbar und damit gestaltbar.
Ein inhabergeführtes Unternehmen funktioniert nach anderen Prinzipien als ein börsennotiertes…
Hier geht’s zur Leseprobe. In unserem Artikel zum Thema, erschienen…
Analyse. Moderation. Mediation.
Transformation. Organisationskultur. Leadership.
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