Das Wort Co-Creation beschreibt einen kollaborativen Ansatz zur gemeinsamen Entwicklung innovativer Lösungsansätze und Wertschöpfung in Teams, Abteilungen, Organisationen und / oder in Multi-Stakeholder-Prozessen. Das Ziel co-creativer Prozesse ist es, vielfältige Perspektiven aus dem Inneren und Äußeren eines Teams, einer Abteilung oder einer Organisation zusammenzubringen, um durch Perspektivwechsel innovatives Denken zu ermöglichen und aus einem ganzheitlichen gemeinsamen Verständnis heraus neue Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln. Co-creatives Arbeiten kann für Teams und in Organisationen niedrigschwellig, z.B. im Rahmen einzelner Workshop-Elemente oder aber als generelle Haltung und Arbeitsweise für die Zusammenarbeit eingesetzt werden.
Schlüsselprinzipien co-creativer Prozesse:
- klare Definition des Problems, der Ziele und der Erfolgskriterien, die gemeinsam mit allen Stakeholdern in einem Prozess festgelegt werden
- offene und vertrauensvolle Kommunikation zwischen allen Beteiligten, die Feedback, Lernen und Anpassung ermöglicht
- die geeignete Auswahl und Anwendung verschiedener kreativer Methoden und Werkzeuge, die die Ideengenerierung, die Prototypentwicklung und die Evaluation unterstützen
- eine offene, experimentelle Haltung der Beteiligten und der Mut, auch unbekannte Techniken auszuprobieren und dabei auch mal Fehler machen zu dürfen, fördert co-creatives Arbeiten
- die angemessene Einbindung und Motivation der Stakeholder, die ihre Erfahrungen, Wissen und Ideen in den Prozess einbringen.
- kontinuierliche Dokumentation und Reflexion des Prozesses, die die Erkenntnisse, Ergebnisse und Verbesserungspotenziale festhält
- einen geklärten Common Ground als Voraussetzung für eine erfolgreiche und zufriedenstellende Co-Creation