Common Ground bezeichnet die gemeinsame Basis in der Zusammenarbeit von Menschen in Teams, Abteilungen, Organisationen oder in auch in organisationsübergreifenden Projekten und Prozessen. Der Common Ground ist die bewusste und gemeinsam gestaltete Kultur der Zusammenarbeit. Im Common Ground zeigt sich die Qualität der gelebten Beziehungen in einer Organisation. Er muss bewusst und pro-aktiv gestaltet werden, wenn Menschen gemeinsam Erfolge schaffen wollen. Die Etablierung und Pflege des Common Ground ist grundlegend für jede unternehmerische/organisationale Zielsetzung. Alle Strategien, Vorgehensweisen und Aktionen, die zur Umsetzung des Ziels dienen, sind von der Qualität des Common Ground abhängig. Er ist die gemeinsame Basis und der Ausgangspunkt, von dem aus Dialoge und Möglichkeiten erst entstehen können. Ein geklärter und für alle Beteiligten transparenter Common Ground sorgt für nachhaltige organisationale Erfolge. 

Zentrale Elemente des Common Ground sind (anhand des Eisbergmodells):

  1. Ein gemeinsames Zukunftsbild: Das Zukunftsbild definiert ein sinnstiftendes, langfristiges und übergreifendes Ziel, auf das alle Beteiligten hinarbeiten. Es dient der Inspiration und gemeinsamen Ausrichtung der Organisation, indem es eine Vorstellung davon vermittelt, wohin die Organisation strebt.
  2. Gemeinsame Zielbeschreibungen: Konkrete Ziele, mit denen sich alle Beteiligten identifizieren können, sind von entscheidender Bedeutung für die Arbeitskultur. Ziele dienen dazu, Kräfte zu bündeln, die Zusammenarbeit zu fördern und sich gemeinsam auszurichten.
  3. Eine gemeinsame Strategie bzw. eine Strategie-Systematik beschreibt den Weg und den Mix der Maßnahmen, um die Ziele gemeinsam zu erreichen und die Ressourcen effektiv zu nutzen. Eine durch die zentralen Stakeholder gemeinsam erarbeitete Strategie gibt Sicherheit und Orientierung und sorgt für Nachhaltigkeit.
  4. Regeln der Zusammenarbeit klären das Miteinander im Tagesgeschäft und legen Grundprinzipien der Zusammenarbeit fest – wie Spielregeln in einem Gesellschaftsspiel sorgen sie für Klarheit und Orientierung. Gemeinsam erarbeitete und von allen akzeptierte Spielregeln sind ein Pfeiler des Commen Ground.
  5. Tätigkeiten und Befugnisse im Hinblick auf Rollen: Wenn die AKV – die Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichen der einzelnen Mitarbeitenden bzw. von Teams geklärt, beschrieben und verstanden sind, wird Zusammenarbeit und Zielerreichung verbindlich.
  6. Führungsverständnis: Ein geklärtes Führungsverständnis unterstützt nicht nur das Verhältnis zwischen der Führungskraft und den Mitarbeitenden, sondern prägt auch die Führungskultur und das Handeln der Führungskräfte einer Organisation untereinander.
  7. Rituale, Reflektion und Kommunikation:
  8. Entscheidungssystematik: Einer der wichtigsten Aspekte des Common Ground ist eine geklärte Entscheidungssystematik, denn unklare Entscheidungswege führen zu Unsicherheit und Effizienzverlusten.

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